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Haus kaufen – das Wichtigste im Überblick
Der Hauskauf gehört zu den wichtigsten Entscheidungen im Leben. Daher solltest du dir ausreichend Zeit für die Suche nach einer geeigneten Immobilie lassen. Erstkäufer:innen sollten sich beim Hauskauf von einem Profi wie einem:r Makler:in unterstützen lassen. Denn selbst wenn du allein ein Haus findest, benötigst du Beratung zu Themen wie Kaufpreis, Lage, zur Wertentwicklung, zu eventuellen Mängeln und zum weiteren Vorgehen.
Denke an einen gründlichen Finanzierungsplan. Um deine Immobilie kaufen zu können, benötigst du vermutlich einen Bankkredit. Dabei handelt es sich um eine langfristige finanzielle Verpflichtung: Der Hauskauf sollte dich daher finanziell nicht allzu stark belasten.
Alles Wichtige rund um das Thema Immobilien und Hauskauf liest du jetzt hier bei wohnungsboerse.net.
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Haus kaufen von privat & Makler:in
Wie finde ich ein günstiges Haus zum Kauf?
Freie Häuser im Internet suchen:
Die Suche nach Immobilien zum Kauf gestaltet sich im Internet recht einfach. Anbieter:innen und Suchende kommen auf Immobilienportalen wie wohnungsboerse.net zusammen. In einer Suchmaske kannst du Ort, Größe und die maximale Höhe des Kaufpreises eingeben, zudem wichtige Ausstattungsmerkmale wie Garten, Einbauküche, Keller usw. definieren. Je detaillierter du die Suche gestaltest, desto passgenauere Immobilienangebote werden dir präsentiert.
Alle Immobilien, die zu deinen Suchkriterien passen, werden angezeigt. Per E-Mail oder Telefon kannst du dann mit dem:der Eigentümer:in einfach Kontakt aufnehmen.
Verlagere deine Haussuche am besten in die frühen Abendstunden, erfahrungsgemäß werden am frühen Abend vermehrt neue Inserate hochgeladen.
Suchauftrag:
Erstelle einen Suchauftrag auf wohnungsboerse.net, um regelmäßig über neu eintreffende Kaufangebote per E-Mail informiert zu werden. Du kannst deine angelegten Suchaufträge jederzeit anpassen oder löschen.
Merkliste:
Wenn du dich für ein Haus besonders interessierst, kannst du mithilfe der Merkliste bestimmte Kaufangebote markieren. So findest du deine Favoriten schneller wieder.
Eigenes Kaufgesuch aufgeben:
Erstellen ein kostenloses Kaufgesuch, um gezielt Verkäufer:innen zu erreichen. Dabei stellst du dich in einer kurzen Beschreibung vor und nennst die Eckdaten zum gesuchten Haus.
Eine:n Makler:in beauftragen:
Insbesondere Häuser mit gehobener Ausstattung werden häufig über eine:n Makler:in vermittelt. Der Vorteil durch die Beauftragung eines:r Makler:in besteht darin, dass sich dieser um alles kümmert: vom Besichtigungstermin bis zum Abschluss des Mietvertrages. Nutze unsere Makler:insuche, um den:die richtige:n Makler:in für deine Region zu finden.
Haustypen
Zu den gängigsten Haustypen zählen das freistehende Einfamilienhaus, das Fertighaus und das Reihenhaus.
Einfamilienhaus
Ein Einfamilienhaus - auch EFH genannt - bietet für Platz für eine Familie. Es ist meistens von einem Garten umgeben. Es gibt Platz für Blumenbeete, einen Teich oder ein Schwimmbad. Oft gehört eine Garage oder ein Carport dazu. Der Wohnraum ist individuell geschnitten und erstreckt sich in der Regel auf das Erdgeschoss plus Obergeschoss – und manchmal noch dazu auf ein ausgebautes Dachgeschoss und/oder Kellergeschoss. Manche Einfamilienhäuser haben eine zusätzliche Einliegerwohnung mit separatem Eingang.
Fertighaus
Als Fertighaus wird im Allgemeinen ein Haus bezeichnet, welches (meistens in Teilen) vorgefertigt an die Baustelle geliefert wird und dort zusammengebaut wird. Es bezeichnet keine bestimmte Gebäudeart, sondern mehr eine bestimmte Bauweise.
Reihenhaus
Ein Reihenhaus ist ein kleines Einfamilienhaus, das mit mehreren gleichartig gestalteten Häusern zu einer Reihe verbunden ist. Reihenhäuser werden entweder leicht versetzt zueinander gebaut oder in einer exakten Kette angelegt. Ähnlich der Doppelhaushälfte hat auch jedes Reihenhaus einen eigenen Eingang und meistens einen eigenen kleinen Garten. Alle Gärten grenzen direkt an den Garten des Nachbarn an. Die Reihenhäuser in der Mitte der Reihe werden auch Reihenmittelhäuser genannt, die Reihenhäuser, die jeweils außen liegen und somit das Ende der Reihe darstellen werden auch Reiheneckhäuser oder Reihenendhäuser genannt.
Haus kaufen oder mieten? Vor- und Nachteile
Bevor du eine Immobilie kaufst, solltest du dir überlegen, ob nicht ein Haus zur Miete infrage kommt. Wer zum Beispiel häufig umzieht oder seine Familienplanung noch nicht abgeschlossen hat, ist mit der Miete manchmal besser beraten.
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Neubau oder altes Haus kaufen?
Ein bestehendes Haus ist in der Regel günstiger als ein Neubau. Der:die Käufer:in hat keinen Baustress und das gekaufte Haus kann oftmals schnell bezogen werden. Sonderwünsche lassen sich allerdings kaum realisieren beim Kauf eines bestehenden Hauses. Das Haus wird so gekauft, wie es ist und rechtlich gesehen „wie gesehen“. Es ist deshalb unbedingt notwendig, das Haus vor dem Kauf auf seine Bausubstanz zu prüfen. In bestehenden Häusern gibt es oft Mängel, die nicht gleich ersichtlich sind wie z. B. Schimmel, Feuchtigkeit, fehlender Schallschutz, mangelnde Wärmedämmung, Probleme mit der Statik usw. Es empfiehlt sich daher, eine:n Gutachter:in mit zur Hausbesichtigung zu nehmen.
Tipp Finanzierung des Eigenheims
Der Kauf oder Bau eines Hauses oder der Erwerb einer Eigentumswohnung ist für die meisten Menschen eine große Investition und Herausforderung. Eine gut durchdachte Finanzierung des Eigenheims ist wichtig. Am besten suchst du dir eine:n persönliche:n Berater:in bei deiner Bank und informierst dich im Internet über die verschiedenen Finanzierungsmöglichkeiten. Zunächst solltest du dein persönliches monatliches Budget ermitteln, welches dir nach Abzug sämtlicher Lebenshaltungskosten und Rücklage für Zinsen und Tilgung des Kredites zur Verfügung steht. Ermittele dein Eigenkapital!
Wünschenswert sind mindestens 20 % der Kaufsumme und Kaufnebenkosten, generell gilt: Je höher das Eigenkapital, desto niedriger ist die finanzielle Belastung durch das Darlehen. Meistens sind auch die Zinsen günstiger, je mehr Eigenkapital und damit Sicherheit für den:die Kreditgeber:in zur Verfügung steht. Denke trotzdem an eine finanzielle Reserve! Oft werden die Nebenkosten insbesondere beim Hausbau unterschätzt! Wie hoch soll das Darlehen sein? Sinnvoll ist eine möglichst lange Zinsfestschreibung von mindestens 10-15 Jahren. Voraussetzung für ein Darlehen ist immer noch ein sicherer Arbeitsplatz und ein gutes Einkommen.
Hauskauf und Nebenkosten
Die Nebenkosten für den Immobilienkauf dürfen nicht unterschätzt werden. Notargebühren, Provision, Gebühren für die Eintragung ins Grundbuch, Grunderwerbssteuer sind Nebenkosten, die jede:r Hauskäufer:in oder Bauherr:in tragen muss. Bei der Immobilienfinanzierung fallen – zusätzlich zu den Zinsen – Bankgebühren, Provisionen und eine Bereitstellungsgebühr für den Kredit an. Insgesamt belaufen sich die Kauferwerbsnebenkosten auf ca. 5-10 Prozent des Immobilienpreises. Mit dem Budgetrechner kannst du genau ausrechnen, wie teuer dein Traumhaus höchstens sein darf. Um die Berechnung korrekt durchzuführen, müssen außerdem die eigenen Ausgaben und Einnahmen richtig kalkuliert werden. Nutze hierfür den Haushaltsrechner.
Haus kaufen von privat vs. Haus kaufen mit Makler:in
Oft sind Käufer:innen der Meinung, dass es günstiger ist, ein Haus von einer Privatperson zu kaufen – umso eine Provision von einem:r Makler:in zu umgehen. Jedoch hat dies vor allem für unerfahrene Käufer:innen nur wenig Vorteile. Beim Immobilienkauf ohne Makler:in fehlt die wertvolle Erfahrung eines:r Expert:in. Aspekte wie die Preisverhandlung oder die Mängelsuche fallen allein deutlich schwerer.
Daher ist es empfehlenswert, beim Hauskauf eine:n Expert:in an der Seite zu haben und gegebenenfalls eine Provision von einem:r Makler:in in Kauf zu nehmen. Diese lässt sich übrigens individuell verhandeln
Checkliste vor dem Hauskauf: Darauf solltest du achten
Bevor du das gewünschte Haus kaufst, durchläufst du die folgenden Schritte, die du hier als Checkliste siehst:
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Nebenkosten: Ermittele neben dem Kaufpreis auch die anfallenden Kaufnebenkosten, etwa für den:die Makler:in und den:die Notar:in. Auch Grunderwerbsteuer und Finanzierungsnebenkosten sind zu berücksichtigen.
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Finanzierung: Um den Hauskauf finanzieren zu können, nehmen die meisten Personen einen Bankkredit auf. Bereite dich gut auf das Finanzierungsgespräch bei der Bank vor und nimm deine Unterlagen zur Immobilie, aber auch zu deinem Eigenkapital, deinem Einkommen und der Finanzplanung mit.
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Notar: Der Hauskauf muss in Deutschland mit Unterstützung eines:r Notar:in erfolgen, um rechtlich gültig zu sein. Beim Termin mit dem:der Notar:in unterschreibst du den Kaufvertrag nach eingängiger Prüfung und wirst somit zum:r Eigentümer:in der Immobilie.
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Grundbucheintrag: Der:die Notar:in veranlasst dein Eintragung im Grundbuch als neue:r Eigentümer:in und nach Eingang des Kaufpreises auch als neue:r Besitzer:in. Denk daran, schon vor dem Hauskauf einen Blick ins Grundbuch zu werfen, um zu erfahren, ob es bestehende Grundpfandrechte oder Altlasten gibt.
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Kaufvertrag: Du erhältst den Kaufvertrag vor dem Termin mit dem:der Notar:in. Nimm dir ca. 2 Wochen Zeit, um den Vertrag gemeinsam mit einem Rechtsanwalt/ einer Rechtsanwältin gründlich zu studieren und alle eventuellen Fragen zu erklären. Nach der Unterschrift kann der Vertrag normalerweise nicht mehr geändert werden.
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Steuern: Wer eine Immobilie oder ein Haus kauft, muss Steuern zahlen. Die Grunderwerbsteuer wird dir automatisch vom zuständigen Finanzamt berechnet. Dies geschieht einige Wochen nach dem abgeschlossenen Hauskauf. Wenn du die Immobilie vermietest, fällt auch Einkommenssteuer an.
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Makler:in: Überlege als Erstkäufer, dich von einem Profi wie einem:r Makler:in unterstützen zu lassen. Dafür bezahlst du zwar Provision für den:die Makler:in, erhältst aber wertvolle Unterstützung und Sicherheit.
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Gutachter:in: Vor dem Hauskauf ist ein:e Gutachter:in hilfreich. Der:die Gutachter:in nimmt das Grundstück und die Bausubstanz unter die Lupe, um Mängel oder Belastungen auszuschließen. Zudem erfährst du so, ob und wann Modernisierungsarbeiten anfallen.
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Modernisierungskosten: Wer eine ältere Immobilie kauft, sollte sich auf Modernisierungskosten einstellen. Diese können je nach Alter und Zustand der Immobilie über 10 Prozent des Kaufpreises betragen.
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