Haus zum kaufen in Perchtoldsdorf
Historisches Winzerhaus in Perchtoldsdorf mit großem Platzangebot
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- Kaufpreis
- 2.950.000 €
- Zimmer
- 20
- Fläche
- 800 m²
41 Aufrufe
Objekt-ID: 35350805
Objekttyp: | Keine Angabe |
Zimmer: | 20 |
Größe: | 800.00 m² |
Verfügbar ab: | keine Angabe |
Preise & Kosten
Kaufpreis: | 2.950.000 € |
Preis/m²: | 3.687,50 € |
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Immobilie
Objektbeschreibung
Eines der repräsentativsten geschichtsträchtiges Winzerhäuser in Perchtoldsdorf, mit derzeit zwei Wohneinheiten mit je ca. 200 m², einen ausbaubaren großen Dachboden mit ca. 300 m² und mehrere helle Räumlichkeiten im Innenhof, die derzeit noch gastronomisch genutzt werden, aber geeignet sind für: Büro, Praxis, Atelier, Gemeinschaftspraxis,
Laut Flächenwidmungsplan besteht die Möglichkeit für einen großen Zubau. 22 Meter Straßenfront, große Toreinfahrt, Innenhof, guter Gesamtzustand. Der gesamte Grund befindet sich im Baulandkerngebiet. Es besteht auch die Möglichkeit, anschließend, weiter 2000m² Grund im Bauland Kerngebiet zu erwerben.
Geschichtliches:
Die Hochstraße ist die älteste Straße Perchtoldsdorfs. Im Bereich des Hauses entstand im Mittelalter eine selbstständige Siedlung als Linsen-Angerdorf, die den Namen Artsetten trug und im 14. Jhdt. urkundlich bezeugt wurde. Aus hygienischen und feuerpolizeilichen Gründen mussten die Häuser durch einen schmalen Gang getrennt werden, vgl. Fuge in der Fassade zwischen Häusern. Ursprünglich in Form eines bayrischen-fränkischen Streckhofes errichtet – dies zeigen die Reste aus ältester Zeit, die im Kellerstüberl noch sichtbar sind – wurde in späterer Zeit die Stilmittel eines Bürgerhauses der Renaissance beigefügt – siehe Erker und profiliertes Gewölbe des Eingangstores. Dabei verändert sind der ursprüngliche Streckhof durch Austausch von Scheune in Weinkeller und Presshaus in ein Weinhauerhaus, wie es sich bis heute darstellt. Die Geschichte der Besitzer lässt sich bis 1655 zurückverfolgen. Durch die Kriegseinwirkungen wesentlich in Mitleidenschaft gezogen wurde das Haus nach dem 2. Weltkrieg wieder in seiner historischen Form Instand gesetzt und die historische Bausubstanz erhalten.
Im Eingangsflur sehen wir noch am Boden Kehlheimer Platten, wie sie in Kirchen, Klöster und Herrenhäusern zu finden sind. Es begrüßt uns der Schutzpatron des Hauses, eine Sandsteinfigur aus den 18. Jhdt. Sie stellt den hl. Urbanus dar, Schutzpatron der Winzer, des Weines, der Weinberge und der Küfermeister (Kellermeister) und soll gegen Frost, Gewitter und Blitz sowie gegen Trunkenheit schützen.
Der Schankraum mit seinen Täfelungen und Einrichtungsgegenständen, früher „Leutgebzimmer“ genannt, wurde in den Jahren 1949 bis 1952 nach alten Vorlagen aus Lärchenholz wiedererrichtet und ist original erhalten.
Im Innenhof Sandsteinplastiken der Göttinnen der Jagd (mit Windhund) und an der Außenseite der ehemaligen Wagenstallungen jene der Fischerei.
Im alten Kaminstüberl sieht man noch Reste der alten Mauer aus dem 14. Jhdt.
Den Abschluss des gepflasterten Innenhofes bildet die Wagenstallung des Anwesens, wie früher üblich mit Bodenziegeln gepflastert.
Laut Flächenwidmungsplan besteht die Möglichkeit für einen großen Zubau. 22 Meter Straßenfront, große Toreinfahrt, Innenhof, guter Gesamtzustand. Der gesamte Grund befindet sich im Baulandkerngebiet. Es besteht auch die Möglichkeit, anschließend, weiter 2000m² Grund im Bauland Kerngebiet zu erwerben.
Geschichtliches:
Die Hochstraße ist die älteste Straße Perchtoldsdorfs. Im Bereich des Hauses entstand im Mittelalter eine selbstständige Siedlung als Linsen-Angerdorf, die den Namen Artsetten trug und im 14. Jhdt. urkundlich bezeugt wurde. Aus hygienischen und feuerpolizeilichen Gründen mussten die Häuser durch einen schmalen Gang getrennt werden, vgl. Fuge in der Fassade zwischen Häusern. Ursprünglich in Form eines bayrischen-fränkischen Streckhofes errichtet – dies zeigen die Reste aus ältester Zeit, die im Kellerstüberl noch sichtbar sind – wurde in späterer Zeit die Stilmittel eines Bürgerhauses der Renaissance beigefügt – siehe Erker und profiliertes Gewölbe des Eingangstores. Dabei verändert sind der ursprüngliche Streckhof durch Austausch von Scheune in Weinkeller und Presshaus in ein Weinhauerhaus, wie es sich bis heute darstellt. Die Geschichte der Besitzer lässt sich bis 1655 zurückverfolgen. Durch die Kriegseinwirkungen wesentlich in Mitleidenschaft gezogen wurde das Haus nach dem 2. Weltkrieg wieder in seiner historischen Form Instand gesetzt und die historische Bausubstanz erhalten.
Im Eingangsflur sehen wir noch am Boden Kehlheimer Platten, wie sie in Kirchen, Klöster und Herrenhäusern zu finden sind. Es begrüßt uns der Schutzpatron des Hauses, eine Sandsteinfigur aus den 18. Jhdt. Sie stellt den hl. Urbanus dar, Schutzpatron der Winzer, des Weines, der Weinberge und der Küfermeister (Kellermeister) und soll gegen Frost, Gewitter und Blitz sowie gegen Trunkenheit schützen.
Der Schankraum mit seinen Täfelungen und Einrichtungsgegenständen, früher „Leutgebzimmer“ genannt, wurde in den Jahren 1949 bis 1952 nach alten Vorlagen aus Lärchenholz wiedererrichtet und ist original erhalten.
Im Innenhof Sandsteinplastiken der Göttinnen der Jagd (mit Windhund) und an der Außenseite der ehemaligen Wagenstallungen jene der Fischerei.
Im alten Kaminstüberl sieht man noch Reste der alten Mauer aus dem 14. Jhdt.
Den Abschluss des gepflasterten Innenhofes bildet die Wagenstallung des Anwesens, wie früher üblich mit Bodenziegeln gepflastert.
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Lage
Hochstraße2380 Perchtoldsdorf
Perchtoldsdorf
Der aktuelle durchschnittliche Quadratmeterpreis beträgt 6.778,44 €/m² in Perchtoldsdorf.
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