Immobilie in Forchheim
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- Kaufpreis
- 470.000 €
- Zimmer
- 4
- Fläche
- 105.31 m²
17 Aufrufe
Objekt-ID: 35865751
Objekttyp: | Keine Angabe |
Zimmer: | 4 |
Größe: | 105.31 m² |
Verfügbar ab: | Bezugsfrei |
Preise & Kosten
Kaufpreis: |
k.A. |
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Provision: | Ja |
Preis/m²: | 4.463,01 € |
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Immobilie
Baujahr: | 2013 |
Energieausweis: | Energieausweis nicht notwendig (Denkmalschutz) |
Objektbeschreibung
Über 100 Jahre Industriegeschichte als Basis für Wohnambiente und Flair der besonderen Art.
Die ersten Pläne zum Bau der Forchheimer Spinnerei datieren aus dem Jahr 1871. Christoph Fichtel, Vater des Mitgründers von »Fichtel und Sachs«, ließ eine Planung erstellen und erwarb auch die Grundstücke. Er realisierte sein Projekt allerdings nicht. 17 Jahre später, im Jahr 1888, legte der Rechtsnachfolger Christian Heyer erneut konkrete Pläne vor und konnte 1890 mit der Produktion beginnen. Die Unternehmung entwickelte sich jedoch schleppend und erreichte nie die geplante Größe. Bereits drei Jahre nach Produktionsstart musste die Firma Konkurs anmelden und das gesamte Areal mitsamt Maschinen wurde versteigert. Für die Summe von 545.000 Mark erwarb Christian Hornschuch die Spinnerei. Der Mitbesitzer der mechanischen Buntweberei in Forchheim wollte sich mit dem Erwerb von anderen Garnlieferanten unabhängig machen. Er modernisierte das Anwesen weiter, baute das Wasserkraftwerk "Schwedengraben", die "Reuther Mühle" und die werkseigene Eisenbahn, im Volksmund "Spinnerei Moggala" genannt.
Der Erfolg von Hornschuch wird besonders bei den Beschäftigungszahlen deutlich, die bis zum Beginn des Ersten Weltkriegs bei rund 500 Mitarbeitern lagen. Die 20er- und 30er-Jahre wurden mehr schlecht als recht gemeistert, bis der Betrieb 1942 aufgrund eines dramatischen Rohstoffmangels eingestellt werden musste. 1946 wurde die Wiederaufnahme der industriellen Produktion genehmigt, und bereits 1948 arbeiteten erneut über 500 Menschen in der Spinnerei. Ab den 1950er-Jahren ging es kontinuierlich bergauf, wobei die Produktion von Reifencord rund 50 % des Konzernumsatzes ausmachte. Die Wiedervereinigung und der stark steigende Bedarf an Neufahrzeugen bescherten der Spinnerei ihre letzten "Boomjahre". Mitte der 90er-Jahre eroberten Billigproduzenten den Markt, was die Spinnerei nicht mehr kompensieren konnte. Daher musste sie am 1. September 1995 endgültig ihre Tore schließen.
In der historischen Spinnerei von Forchheim entstand mit den Cotton Lofts ein Sanierungsprojekt der ganz besonderen Art. Im Erdgeschoss und im ersten Obergeschoss entstanden nach Süden zum Wasser gelegene Lofts, die mit Terrassen bzw. Balkonen ausgestattet sind. Auf der Nordseite wurden separat erschlossene Boarding Apartments für Geschäftsleute und Pendler eingerichtet. Das besondere Loft-Feeling entsteht vor allem durch Raumhöhen von bis zu ca. 3,30 Metern. Angrenzend an die Spinnerei befindet sich ein denkmalgeschütztes Kellergewölbe, in das eine beeindruckende Tiefgarage mit über 150 Stellplätzen integriert wurde.
Der Abschnitt, in dem sich diese Eigentumswohnung im Erdgeschoss befindet, wurde 2015 aufwändig kernsaniert. Der Bauträger hat das ehemalige Gebäude komplett saniert und eine außergewöhnliche Aufteilung der einzelnen Wohnungen geschaffen. Die Großzügigkeit der Raumaufteilung und das besondere Wohngefühl werden nicht nur durch die Wohnfläche vermittelt – hervorzuheben sind auch die Deckenhöhe von ca. 3,30 m und die überhohen Zimmertüren mit ca. 2,11m, sondern auch durch die Klinkersteinwände.
Diese Wohnung Nr. 13 befindet sich im Erdgeschoss mit direktem Blick von Wohn- und Essbereich auf die Wiesent
Die ersten Pläne zum Bau der Forchheimer Spinnerei datieren aus dem Jahr 1871. Christoph Fichtel, Vater des Mitgründers von »Fichtel und Sachs«, ließ eine Planung erstellen und erwarb auch die Grundstücke. Er realisierte sein Projekt allerdings nicht. 17 Jahre später, im Jahr 1888, legte der Rechtsnachfolger Christian Heyer erneut konkrete Pläne vor und konnte 1890 mit der Produktion beginnen. Die Unternehmung entwickelte sich jedoch schleppend und erreichte nie die geplante Größe. Bereits drei Jahre nach Produktionsstart musste die Firma Konkurs anmelden und das gesamte Areal mitsamt Maschinen wurde versteigert. Für die Summe von 545.000 Mark erwarb Christian Hornschuch die Spinnerei. Der Mitbesitzer der mechanischen Buntweberei in Forchheim wollte sich mit dem Erwerb von anderen Garnlieferanten unabhängig machen. Er modernisierte das Anwesen weiter, baute das Wasserkraftwerk "Schwedengraben", die "Reuther Mühle" und die werkseigene Eisenbahn, im Volksmund "Spinnerei Moggala" genannt.
Der Erfolg von Hornschuch wird besonders bei den Beschäftigungszahlen deutlich, die bis zum Beginn des Ersten Weltkriegs bei rund 500 Mitarbeitern lagen. Die 20er- und 30er-Jahre wurden mehr schlecht als recht gemeistert, bis der Betrieb 1942 aufgrund eines dramatischen Rohstoffmangels eingestellt werden musste. 1946 wurde die Wiederaufnahme der industriellen Produktion genehmigt, und bereits 1948 arbeiteten erneut über 500 Menschen in der Spinnerei. Ab den 1950er-Jahren ging es kontinuierlich bergauf, wobei die Produktion von Reifencord rund 50 % des Konzernumsatzes ausmachte. Die Wiedervereinigung und der stark steigende Bedarf an Neufahrzeugen bescherten der Spinnerei ihre letzten "Boomjahre". Mitte der 90er-Jahre eroberten Billigproduzenten den Markt, was die Spinnerei nicht mehr kompensieren konnte. Daher musste sie am 1. September 1995 endgültig ihre Tore schließen.
In der historischen Spinnerei von Forchheim entstand mit den Cotton Lofts ein Sanierungsprojekt der ganz besonderen Art. Im Erdgeschoss und im ersten Obergeschoss entstanden nach Süden zum Wasser gelegene Lofts, die mit Terrassen bzw. Balkonen ausgestattet sind. Auf der Nordseite wurden separat erschlossene Boarding Apartments für Geschäftsleute und Pendler eingerichtet. Das besondere Loft-Feeling entsteht vor allem durch Raumhöhen von bis zu ca. 3,30 Metern. Angrenzend an die Spinnerei befindet sich ein denkmalgeschütztes Kellergewölbe, in das eine beeindruckende Tiefgarage mit über 150 Stellplätzen integriert wurde.
Der Abschnitt, in dem sich diese Eigentumswohnung im Erdgeschoss befindet, wurde 2015 aufwändig kernsaniert. Der Bauträger hat das ehemalige Gebäude komplett saniert und eine außergewöhnliche Aufteilung der einzelnen Wohnungen geschaffen. Die Großzügigkeit der Raumaufteilung und das besondere Wohngefühl werden nicht nur durch die Wohnfläche vermittelt – hervorzuheben sind auch die Deckenhöhe von ca. 3,30 m und die überhohen Zimmertüren mit ca. 2,11m, sondern auch durch die Klinkersteinwände.
Diese Wohnung Nr. 13 befindet sich im Erdgeschoss mit direktem Blick von Wohn- und Essbereich auf die Wiesent
Lage
91301 ForchheimForchheim
Der aktuelle durchschnittliche Quadratmeterpreis beträgt 3.748,31 €/m² in Forchheim.
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