Mehrfamilienhaus zum kaufen in Wuppertal-Barmen-Mitte

Bei dem Objekt handelt es sich um ein im Jahre 1905 erbautes Wohn & Geschäftshaus mit 9 Wohnungen und einer Praxiseinheit, das Objekt ist voll vermietet die Gewerbeeinheit ist langfristig an eine Tierarztpraxis vermietet, das Objekt ist wie folgt aufgeteilt.

Erdgeschoß: Tierarztpraxis mit ca. 158 m² Nutzfläche

Untergeschoß: 2 Zimmer, KDB, Keller.

1.OG re: 2,5 Zimmer, KDB, Keller.

1.OG mi: 3 Zimmer, KDB, Terrasse, Keller.

2.OG mi: 2 Zimmer, KDB, Keller.

2.OG li: 2 Zimmer, KDB, Keller.

2.OG re: 2 Zimmer, KDB, Keller.

3.OG re: 2 Zimmer, KDB, Keller.

3.OG li: 3 Zimmer, KDB, Keller.

DG: 3 Zimmre, KDB, Keller.

Wir stellen Ihnen bei Interesse selbstverständliche eine Miet und Flächenaufstellung der Einheiten mit den entsprechenden Grundrissen zu Verfügung.

Auszug aus der Denkmalliste :

Das Objekt Bocksledde 60 ist ein dreigeschossiges Wohn- und Geschäftshaus mit ausgebautem Mansarddach. Das Gebäude besitzt verputzte, gegliederte Fassaden und wurde um 1905 erbaut.
Die straßenseitige Fassade ist im Erdgeschoss modern verändert. Darüber sind die Obergeschosse vierachsig gegliedert. Auf der Gebäudeecke ist in den Obergeschossen ein runder Erker angebracht, der zur freistehenden Giebelwand vermittelt. In der rechten Hälfte der Straßenfassade sind jeweils zwei Fensteröffnungen durch gemeinsame Einfassungen zu einer Achse zusammengefasst worden. Die ganze rechte Achse ist als Risalit ausgebildet, weist einen Bänderputz auf und schließt im Dachbereich mit einem geschwungenen Giebel ab.
Die Fensteröffnungen in den Obergeschossen weisen glatte Fenstereinfassungen auf, die nur in den Sturzbereichen mit stilisiertem Blattwerk oder Festons versehen sind. Im zweiten Obergeschoss sind zusätzlich die Schlußsteine plastisch ausgebildet, im Risalitbereich ist im zweiten Obergeschoss eine Maske angebracht.
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Den oberen gestalterischen Abschluss der Fassade bildet ein mehrfach abgetrepptes Kranzgebilde. Darüber befinden sich die Mansardfenster, jeweils in der Verlängerung der Fassadenachse angeordnet. Über den Eckerkern sind jeweils polygonale Türmchen angebracht.
Das Gebäude ist durch die Art der Fassadengliederung und die einzelnen Schmuckformen ein typisches Zeugnis für die Baukunst des Jugendstils. Es gehört mit den anschließenden Gebäuden in der Ahornstraße zu einem weitgehend erhaltenen historischen Straßenzug, am Rande des Rotter Viertels. Dieses Wohngebiet entstand am Ende des 19. und am Anfang des 20. Jahrhunderts im Zuge der Erschließung neuer stadtnaher Siedlungsgebiete in Barmen. Diese Ausweitung der Besiedlungsfläche wurde durch das starke Bevölkerungswachstum notwendig, das sich mit der fortschreitenden Industrialisierung einstellte. Dabei entstanden zusammenhängende Wohnviertel, die innerhalb kurzer Zeit erschlossen und bebaut wurden. Die dichte Folge von fertiggestellten Bauten geben einen guten Eindruck von der Entwicklung der damaligen Baukunst und zeigen gleichzeitig das städtebauliche Konzept dieser Zeit auf. Die systematische Anlage der Straßen mit oftmals parallel verlaufenden Straßenzügen sind als zeittypisch anzusehen